Letzte Woche veröffentlichte unser Partner, die Plastic Soup Foundation, die Ergebnisse seiner neuesten Studie: Plastik – die versteckte Schönheitszutat . Es ist die erste Untersuchung dieser Art und untersucht große Kosmetikmarken. Durch die Analyse der Daten ihrer App „Beat The Microbead“ fand die Plastic Soup Foundation heraus, dass unglaubliche 87 % (ja, lassen Sie sich diese Zahl einmal durch den Kopf gehen – vielleicht legen Sie sich sogar kurz hin?) der Produkte der größten Marken sogenanntes Mikroplastik enthalten.

Eine bemerkenswerte Tatsache – zumal viele Hersteller schon seit Längerem versprechen, Mikroplastik aus ihren Zutatenlisten zu streichen. Das deutet darauf hin, dass sich diese Unternehmen der potenziellen Gefahren solcher Inhaltsstoffe durchaus bewusst sind. Und das ist verständlich. Man muss kein Biologe oder Mediziner sein, um zu erkennen, dass die tägliche Verwendung von Zahnpasta, Shampoo oder Gesichtscreme voller Mikroplastik schädlich sein kann – für Mensch und Umwelt. Warum also verwenden sie sie trotzdem? Eine Vermutung wäre … es reimt sich auf „Wohlstand“. Aber warum sollte einen ein Bericht über Plastik interessieren ?

Wussten Sie, dass allein in Europa pro Minute 7 Kilo Mikroplastik aus Kosmetika in die Umwelt gelangen ? Und wussten Sie, dass es unzählige Arten von Mikroplastik gibt, über deren langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit wir noch immer wenig bis gar nichts wissen? Wissenschaftler sind zutiefst besorgt über die aktuelle Plastikverschmutzung unserer Welt. Und haben Sie von der niederländischen Studie gehört, in der zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte Mikroplastik im Blut von 80 % der Teilnehmer gefunden wurde? Schon wieder ein Meilenstein, den wir nicht gerade feiern. Die Wissenschaftler sind sich also einig. Die großen Hersteller sind sich dessen bewusst, leugnen es aber weiterhin. Die Last müssen die Verbraucher und die Umwelt tragen. Was nun?
Das Team von PSF vergleicht diese Situation mit einem Casino – einem Casino, das ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt. Stellen Sie sich einen Roulettetisch vor, an dem nur 13 % der Zahlen Ihnen relativ einfache Preise einbringen: seidiges Haar, einen hydratisierten Teint oder minzfrische Zähne. Doch hinter den restlichen 87 % verbergen sich versteckte „Belohnungen“ wie mikroskopisch kleine Plastikpartikel, die in Ihren Körper gelangen, oder irreversible Umweltschäden. Würden Sie sich an diesen Tisch setzen und spielen, ohne Fragen zu stellen? Oder würden Sie eine kleine Regeländerung fordern? Denn im Moment, so PSF, entscheiden sich die meisten von uns noch dafür, zu spielen.

Und hier kommt die Kampagne #DareToCare ins Spiel! Die Plastic Soup Foundation ruft die Hersteller unserer Kosmetika zu Transparenz auf und fordert sie auf, sofort auf die Verwendung potenziell schädlicher Mikroplastikpartikel zu verzichten. Wir bei Smyle unterstützen diese Botschaft voll und ganz und schließen uns ihrem Aufruf an alle Kosmetiknutzerinnen und Kosmetiknutzer sowie die Zukunft unseres Planeten an. Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit und bitten Sie Ihre Lieblingsmarke, ausnahmslos auf Mikroplastik zu verzichten. Suchen Sie dazu einfach auf der PSF-Website nach der Marke und senden Sie eine klare, vorformulierte Nachricht. Es dauert nur eine Minute – und eine Nachfrage lohnt sich immer.
Gemeinsam können wir ein starkes Signal senden. Genug ist genug.
Oder mit den Worten unserer Freunde von der Plastic Soup Foundation:
„Wir wollen Plastik aus unserem Körper und aus der Umwelt – jetzt!“
Unterschreiben Sie die Petition und besuchen Sie die Website der Plastic Soup Foundation.