
Wenn wir an Mundpflege denken, konzentrieren wir uns meist auf die Zähne oder die Zunge. Doch Ihr Zahnfleisch ist genauso wichtig.
Was also, wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Zahnfleisch verschlechtert?
Dies kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre Mundgesundheit haben. Zum Glück sind wir mit einem selbstbewussten Smyle hier, um Ihnen genau zu sagen, was zu tun ist, wenn Ihr Zahnfleisch abstirbt – und was die Ursachen dafür sind.
Was ist absterbendes Zahnfleischgewebe?
Kurz gesagt: Zahnfleischabsterben ist der allmähliche Verlust von gesundem Zahnfleischgewebe um Ihre Zähne und Backenzähne. Ihr Zahnfleisch schützt und stützt Ihre Zähne, indem es die Zahnwurzeln bedeckt. Beginnt das Zahnfleisch zu zerfallen, zieht sich das Zahnfleisch zurück und legt die Zahnwurzeln frei. Und das kann ein echtes Problem sein – es führt zu Empfindlichkeit gegenüber heißen und kalten Speisen, Zahnfleischbluten, lockeren Zähnen und sogar Zahnverlust .
So erkennen Sie absterbendes Zahnfleisch
Ein gesunder Mund ist rosa, frei von Karies, blutet nicht beim Zähneputzen oder der Verwendung von Zahnseide, ist nicht geschwollen und zeigt keine Anzeichen von Schmerzen oder Empfindlichkeit. Gesundes Zahnfleisch liegt eng an den Zähnen an. Ist dies nicht der Fall, handelt es sich möglicherweise um absterbendes Zahnfleischgewebe. Darauf sollten Sie achten:
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Rötung und Schwellung
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Blutungen beim Zähneputzen oder der Verwendung von Zahnseide
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Zahnfleischschmerzen oder -empfindlichkeit
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Lockere Zähne
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Anhaltender Mundgeruch
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Gelbliche oder freiliegende Zähne
Wenn Sie eine Kombination dieser Symptome bemerken, ist es wichtig, schnell zu handeln und einen Zahnarzt aufzusuchen, um eine korrekte Diagnose und einen Behandlungsplan zu erhalten. Lesen Sie diesen Blog weiter, um hilfreiche Informationen zu erhalten!
Die Ursachen
Die häufigsten Ursachen sind zu starkes Zähneputzen oder Zähneknirschen . Weitere Ursachen für Zahnfleischabsterben sind:
1. Schlechte Mundhygiene
Unzureichende oder falsche Zahnpflege kann zur Bildung von Plaque führen – einem klebrigen Bakterienfilm an Zähnen und Zahnfleischrand. Diese Bakterien produzieren Giftstoffe, die das Zahnfleisch reizen und entzünden.
2. Zahnfleischerkrankungen
Erkrankungen wie Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und Parodontitis (fortgeschrittene Zahnfleischentzündung, die Knochen und Gewebe befällt) können zu Zahnfleischrückgang und sogar zum Absterben des Zahnfleisches führen, wenn sie nicht behandelt werden.
3. Tabakkonsum
Tabak ist ein großer Risikofaktor. Chemikalien in Tabakprodukten schädigen das Zahnfleischgewebe und verringern die Durchblutung, was das Zahnfleisch mit der Zeit schwächt und schädigt.
4. Zahnfleischtrauma
Auch Zahnfleischverletzungen, etwa durch Unfälle oder Operationen, können Zahnfleischrückgang und Zahnfleischverlust auslösen.
5. Stark schiefe Zähne
Durch Zahnfehlstellungen wird das Zahnfleisch anfälliger für Entzündungen und lässt sich schwerer reinigen. Dadurch können sich Bakterien ansammeln und Schäden verursachen.
6. Vitaminmangel
Ein Mangel an Vitamin C und D kann zu Zahnfleischschäden führen. Achten Sie darauf, viel Obst und Gemüse zu essen oder nehmen Sie bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel ein.
So verhindern Sie Zahnfleischsterben
Der wichtigste Schritt zur Vorbeugung ist die Aufrechterhaltung einer ausgezeichneten Mundhygiene :
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Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich mit einer weichen Zahnbürste und fluoridhaltiger Zahnpasta .
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Reinigen Sie alle Zahnoberflächen, insbesondere den Zahnfleischrand und die Zahnrückseiten.
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Verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten, um die Zahnzwischenräume zu reinigen, wo eine Bürste nicht hinkommt.
Zusätzlich:
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Vermeiden Sie Tabakprodukte so weit wie möglich. Rauchen erhöht das Risiko einer Zahnfleischerkrankung und verlangsamt die Heilung.
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Gehen Sie regelmäßig zur zahnärztlichen Untersuchung . Zahnärzte können frühzeitig Anzeichen von Zahnfleischproblemen erkennen und Behandlungen empfehlen, um weitere Schäden zu verhindern.
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Professionelle Reinigungen helfen , Zahnstein und Plaque zu entfernen und senken so das Risiko einer Zahnfleischschädigung weiter.
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Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach individuellen Tipps zur Verbesserung Ihres Alltags.
Professionelle Behandlungsmöglichkeiten
Wenn das Zahnfleisch bereits zurückgeht, berät Sie Ihr Zahnarzt möglicherweise zunächst ausführlich zu Putz- und Reinigungstechniken . In fortgeschritteneren Fällen benötigen Sie möglicherweise:
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Eine gründliche Reinigung durch eine Dentalhygienikerin
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Behandlung durch einen Parodontologen zur Zahnfleischsanierung
Zwei gängige Verfahren sind:
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Die Pinhole-Technik : Durch ein winziges Loch im Zahnfleisch wird das Gewebe vorsichtig gelöst und neu positioniert. Zur Unterstützung des Gewebes werden Kollagenstreifen eingesetzt.
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Zahnfleischtransplantation : Gewebe (normalerweise vom Gaumen) wird über freiliegende Wurzeln gelegt, um den Zahnfleischrand wiederherzustellen.
Diese Behandlungen hängen vom Schweregrad des Zahnfleischrückgangs ab. Konsultieren Sie daher immer zuerst Ihren Zahnarzt für eine umfassende Beurteilung.
Was Sie selbst tun können
Professionelle Pflege ist zwar entscheidend, es gibt jedoch auch einfache Maßnahmen, mit denen Sie zum Schutz Ihres Zahnfleisches beitragen können.
Tipp 1:
Achten Sie auf eine gute Mundhygiene . Putzen Sie Ihre Zähne regelmäßig mit Fluorid, verwenden Sie Zahnseide und eine geeignete Mundspülung.
Tipp 2:
Wählen Sie die richtige Zahnbürste! Eine Bürste mit weichen Borsten verringert das Risiko einer Zahnfleischschädigung.
Tipp 3:
Verwenden Sie Zahnpasta für empfindliche Zähne , wenn Sie Beschwerden haben.
Gesundes Zahnfleisch, glückliches Sie
Gesundes Zahnfleisch ist die Voraussetzung für ein schönes Lächeln und eine gesunde Mundhöhle. Absterbendes Zahnfleischgewebe ist zwar besorgniserregend, es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten, es zu behandeln und zu verhindern .
Mit richtigem Zähneputzen, Zahnseide, Mundspülungen und regelmäßigen Zahnarztbesuchen können Sie die Gesundheit Ihres Zahnfleisches erhalten und verbessern. Denn ein gesunder Mund bedeutet auch Wohlbefinden !